Rechtsprechung
   VG Münster, 13.09.2004 - 10 K 893/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,16162
VG Münster, 13.09.2004 - 10 K 893/00 (https://dejure.org/2004,16162)
VG Münster, Entscheidung vom 13.09.2004 - 10 K 893/00 (https://dejure.org/2004,16162)
VG Münster, Entscheidung vom 13. September 2004 - 10 K 893/00 (https://dejure.org/2004,16162)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,16162) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Entziehung einer Fahrerlaubnis; Anforderungen an die Qualifizierung der Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 20.06.2002 - 1 BvR 2062/96

    Verfassungsbeschwerden gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus VG Münster, 13.09.2004 - 10 K 893/00
    vgl. Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 20. Juni 2002 - 1 BvR 2062/96 -, NZV 2002, 422; BVerwG, Urteil vom 5. Juli 2001 - 3 C 13.01 -, NJW 2002, 78.

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2002 - 1 BvR 2062/96 -, NZV 2002, 422.

    Zwar verstößt eine Anordnung zur Beibringung eines ärztlichen Gutachtens, die allein auf den Besitz einer kleinen bzw. geringen Menge Cannabis gestützt wird, nach der Rechtsprechung - vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2002 - 1 BvR 2062/96 -, NZV 2002, 422,; BVerfG, Beschluss vom 8. Juli 2002 - 1 BvR 2428/85 -, NJW 2002, 2381; BVerfG, Beschluss vom 1. August 2002 - 1 BvR 1143/98 - BVerfG, Beschluss vom 30. Januar 2003 - 1 BvR 866/00; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 3. Dezember 2002 - 3 Bs 253/02 - gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.

  • BGH, 20.12.1995 - 3 StR 245/95

    Handeltreiben: Tatbestandsmerkmal der "nicht geringen Menge" bei

    Auszug aus VG Münster, 13.09.2004 - 10 K 893/00
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 9. März 1994 - 2 BvL 43/92 -, NJW 1994, 1577; Bundesgerichtshof (BGH), Beschluss vom 20. Dezember 1995 - 3 StR 245/95 -, NJW 1996, 794 und Urteil vom 18. Juli 1984 - 3 StR 183/84 -, NJW 1985, 1404.

    vgl. BGH, Beschluss vom 20. Dezember 1995 - 3 StR 245/95 -, NJW 1996, 794 und Urteil vom 18. Juli 1984 - 3 StR 183/84 -, NJW 1985, 1404.

    vgl. BGH, Beschluss vom 20. Dezember 1995 - 3 StR 245/95 -, NJW 1996, 794.

  • BVerwG, 05.07.2001 - 3 C 13.01

    Entziehung der Fahrerlaubnis, maßgeblicher Zeitpunkt; Fahrerlaubnisentziehung,

    Auszug aus VG Münster, 13.09.2004 - 10 K 893/00
    vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Juli 2001 - 3 C 13.01 -, NJW 2002, 78.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 5. Juli 2001 - 3 C 13.01 -, NJW 2002, 78.

    vgl. Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 20. Juni 2002 - 1 BvR 2062/96 -, NZV 2002, 422; BVerwG, Urteil vom 5. Juli 2001 - 3 C 13.01 -, NJW 2002, 78.

  • BVerfG, 09.03.1994 - 2 BvL 43/92

    Cannabis

    Auszug aus VG Münster, 13.09.2004 - 10 K 893/00
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 9. März 1994 - 2 BvL 43/92 -, NJW 1994, 1577; Bundesgerichtshof (BGH), Beschluss vom 20. Dezember 1995 - 3 StR 245/95 -, NJW 1996, 794 und Urteil vom 18. Juli 1984 - 3 StR 183/84 -, NJW 1985, 1404.

    Beachtet man, dass nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die Strafvorschriften des Betäubungsmittelgesetzes, soweit sie Verhaltensweisen mit Strafe bedrohen, die ausschließlich den gelegentlichen Eigenverbrauch geringer Mengen von Cannabisprodukten vorbereiten und nicht mit einer Fremdgefährdung verbunden sind, nicht gegen das Übermaßverbot (Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne) verstoßen, weil der Gesetzgeber es den Strafverfolgungsorganen ermöglicht, durch Absehen von Strafe (§ 31 a BtMG) oder Strafverfolgung (§ 29 Abs. 5 BtMG) einem geringen individuellen Unrechts- und Schuldgehalt der Tat Rechnung zu tragen, und die Anwendung der §§ 29 Abs. 5, 31a BtMG insbesondere dann nahe liegt, wenn ein Probierer bzw. Gelegenheitskonsument einer geringen Menge Cannabis ausschließlich für den gelegentlichen Eigenverbrauch beschafft oder besitzt und dadurch keine Fremdgefährdung verursacht, vgl. BVerfG, Beschluss vom 9. März 1994 - 2 BvL 43/92 -, NJW 1994, 1577 und Beschluss vom 29. Juni 2004 - 2 BvL 8/02 -, so muss diese Grenze - wenn nicht gar eine niedrigere Grenze - nach Auffassung der Kammer jedenfalls auch im Bereich des Fahrerlaubnisrechts gelten, soweit es darum geht, festzustellen, ob eine Gefahr für den Straßenverkehr und damit für hochrangige Rechtsgüter wie Leib und Leben anderer Verkehrsteilnehmer durch Cannabiskonsum eines Fahrerlaubnisinhabers besteht.

  • BGH, 18.07.1984 - 3 StR 183/84

    Nicht geringe Menge bei Cannabisprodukten

    Auszug aus VG Münster, 13.09.2004 - 10 K 893/00
    vgl. BVerfG, Beschluss vom 9. März 1994 - 2 BvL 43/92 -, NJW 1994, 1577; Bundesgerichtshof (BGH), Beschluss vom 20. Dezember 1995 - 3 StR 245/95 -, NJW 1996, 794 und Urteil vom 18. Juli 1984 - 3 StR 183/84 -, NJW 1985, 1404.

    vgl. BGH, Beschluss vom 20. Dezember 1995 - 3 StR 245/95 -, NJW 1996, 794 und Urteil vom 18. Juli 1984 - 3 StR 183/84 -, NJW 1985, 1404.

  • BVerfG, 29.06.2004 - 2 BvL 8/02

    Zur Verfassungsmäßigkeit der Strafvorschriften über den Umgang mit Cannabis

    Auszug aus VG Münster, 13.09.2004 - 10 K 893/00
    Beachtet man, dass nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die Strafvorschriften des Betäubungsmittelgesetzes, soweit sie Verhaltensweisen mit Strafe bedrohen, die ausschließlich den gelegentlichen Eigenverbrauch geringer Mengen von Cannabisprodukten vorbereiten und nicht mit einer Fremdgefährdung verbunden sind, nicht gegen das Übermaßverbot (Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne) verstoßen, weil der Gesetzgeber es den Strafverfolgungsorganen ermöglicht, durch Absehen von Strafe (§ 31 a BtMG) oder Strafverfolgung (§ 29 Abs. 5 BtMG) einem geringen individuellen Unrechts- und Schuldgehalt der Tat Rechnung zu tragen, und die Anwendung der §§ 29 Abs. 5, 31a BtMG insbesondere dann nahe liegt, wenn ein Probierer bzw. Gelegenheitskonsument einer geringen Menge Cannabis ausschließlich für den gelegentlichen Eigenverbrauch beschafft oder besitzt und dadurch keine Fremdgefährdung verursacht, vgl. BVerfG, Beschluss vom 9. März 1994 - 2 BvL 43/92 -, NJW 1994, 1577 und Beschluss vom 29. Juni 2004 - 2 BvL 8/02 -, so muss diese Grenze - wenn nicht gar eine niedrigere Grenze - nach Auffassung der Kammer jedenfalls auch im Bereich des Fahrerlaubnisrechts gelten, soweit es darum geht, festzustellen, ob eine Gefahr für den Straßenverkehr und damit für hochrangige Rechtsgüter wie Leib und Leben anderer Verkehrsteilnehmer durch Cannabiskonsum eines Fahrerlaubnisinhabers besteht.
  • BVerfG, 08.07.2002 - 1 BvR 2428/95

    Verfassungsbeschwerden gegen die Entziehung einer Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus VG Münster, 13.09.2004 - 10 K 893/00
    Zwar verstößt eine Anordnung zur Beibringung eines ärztlichen Gutachtens, die allein auf den Besitz einer kleinen bzw. geringen Menge Cannabis gestützt wird, nach der Rechtsprechung - vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2002 - 1 BvR 2062/96 -, NZV 2002, 422,; BVerfG, Beschluss vom 8. Juli 2002 - 1 BvR 2428/85 -, NJW 2002, 2381; BVerfG, Beschluss vom 1. August 2002 - 1 BvR 1143/98 - BVerfG, Beschluss vom 30. Januar 2003 - 1 BvR 866/00; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 3. Dezember 2002 - 3 Bs 253/02 - gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.
  • BVerfG, 01.08.2002 - 1 BvR 1143/98

    Entziehung der Fahrerlaubnis auf Grund eines einmalig festgestellten

    Auszug aus VG Münster, 13.09.2004 - 10 K 893/00
    Zwar verstößt eine Anordnung zur Beibringung eines ärztlichen Gutachtens, die allein auf den Besitz einer kleinen bzw. geringen Menge Cannabis gestützt wird, nach der Rechtsprechung - vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2002 - 1 BvR 2062/96 -, NZV 2002, 422,; BVerfG, Beschluss vom 8. Juli 2002 - 1 BvR 2428/85 -, NJW 2002, 2381; BVerfG, Beschluss vom 1. August 2002 - 1 BvR 1143/98 - BVerfG, Beschluss vom 30. Januar 2003 - 1 BvR 866/00; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 3. Dezember 2002 - 3 Bs 253/02 - gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.
  • BVerfG, 30.01.2003 - 1 BvR 866/00

    Entziehung der Fahrerlaubnis auf Grund eines einmalig festgestellten

    Auszug aus VG Münster, 13.09.2004 - 10 K 893/00
    Zwar verstößt eine Anordnung zur Beibringung eines ärztlichen Gutachtens, die allein auf den Besitz einer kleinen bzw. geringen Menge Cannabis gestützt wird, nach der Rechtsprechung - vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. Juni 2002 - 1 BvR 2062/96 -, NZV 2002, 422,; BVerfG, Beschluss vom 8. Juli 2002 - 1 BvR 2428/85 -, NJW 2002, 2381; BVerfG, Beschluss vom 1. August 2002 - 1 BvR 1143/98 - BVerfG, Beschluss vom 30. Januar 2003 - 1 BvR 866/00; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 3. Dezember 2002 - 3 Bs 253/02 - gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.
  • BayObLG, 20.01.2003 - 4St RR 133/02

    Betäubungsmittelstrafrecht: Absehen von Strafe bei Besitz einer geringen Menge -

    Auszug aus VG Münster, 13.09.2004 - 10 K 893/00
    vgl. Bayrisches Oberstes Landesgericht, Urteil vom 14. Februar 1995 - 4St RR 170/94 -, MDR 1995, 737 und Beschluss vom 20. Januar 2003 - 4St RR 133/02 -, NJW 2003, 1681.
  • OVG Hamburg, 03.12.2002 - 3 Bs 253/02

    Besitz von Cannabis

  • BayObLG, 14.02.1995 - 4St RR 170/94
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.11.2001 - 19 B 814/01

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis nach Drogenbesitz, Cannabis

  • BVerwG, 12.03.1985 - 7 C 26.83

    Fahreignungsuntersuchung - Finanzielle Schwierigkeiten und Kosten der MPU

  • BVerwG, 22.01.2001 - 3 B 144.00

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtsfrage, welches der maßgebliche

  • BVerwG, 31.07.1985 - 7 B 123.85

    Letzter maßgeblicher Zeitpunkt zur Behebung von Eignungszweifeln ist der

  • VG Freiburg, 06.12.2006 - 1 K 1798/06

    Zweifel an Fahreignung und Gutachtensanforderung nach Auffinden von Cannabis

    Ausgehend von den überzeugenden Ausführungen der Verwaltungsgerichte Münster (Beschl. v. 13.9.2004 - 10 K 893/00 - Juris) und Würzburg (Urt. v. 30.7.2003 - W 6 K 02.724 - Juris) legt die Kammer dabei folgendes zu Grunde:.
  • VG Schleswig, 25.05.2007 - 3 B 66/07
    (vgl. jedenfalls VG Münster, Beschluss v. 13.09.2004, 10 K 893/00 für den Fall des bloßen Besitzes einer nicht geringen Menge Cannabis),.
  • VG Frankfurt/Oder, 05.03.2009 - 2 L 35/09

    Rechtsschutz gegen Fahrerlaubnisentziehung des Beifahrers wegen Drogenkonsums

    11 Bei der vorliegend beim Antragsteller sichergestellten Menge von 0, 9 g Marihuana handelte es sich um eine nach der Verkehrsauffassung "geringe Menge"; diese stellte bei angenommener mittlerer Wirkstoffkonzentration ungefähr 2 Konsumeinheiten dar (vgl. VG Münster, Beschluss vom 13. September 2004 - 10 K 893/00 - zitiert nach Juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht